Niederlagen für Linux-Spezialisten

23. Februar 2004, 11:47 Uhr |

Niederlagen für Linux-Spezialisten. Mandrake-Soft und Lindows haben Prozesse verloren und müssen sich nun neue Namen suchen. Zumindest Lindows ist ganz klar das Ziel einer Vernichtungsstrategie seitens Microsoft.

Niederlagen für Linux-Spezialisten

Ein Gericht in Frankreich hat entschieden, dass Mandrake-Soft das Markenrecht der Hearst-Gruppe an dem 70 Jahre alten Comic-Charakter Mandrake dem Zauberer verletzt. Der Linux-Distributor darf aber weiter den Namen benutzen, bis das Berufungsverfahren abgeschlossen ist.

In einem ähnlichen Fall muss nach einer Entscheidung vor einem holländischen Gericht der Desktop-Linux-Anbieter Lindows in den Benelux-Staaten künftig als Lin---s (gesprochen Linslash) firmieren, nachdem das Unternehmen einen Rechtsstreit gegen Microsoft verloren hatte. Zahlreiche andere Prozesse zwischen beiden Kontrahenten in weiteren Ländern stehen noch aus, in den USA hat Lindows aber einen Etappensieg errungen. Die Redmonder haben offenkundig vor, den kleinen Konkurrenten mit Prozesskosten zu ersticken.

Positiv für Lindows ist aber eine Vereinbarung mit Intel, das die Lindows-OS-Laptop-Edition auf dem Centrino-Prozessor unterstützen will. Linux ist im Moment noch in erster Linie ein Server-Betriebssystem, der Marktanteil auf dem Desktop hält sich in Grenzen.

http://www.lindows.com http://www.mandrakesoft.com


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