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Umsatzbringer Navi-Handy

Autor:Redaktion connect-professional • 7.7.2008 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Nokia expandiert ins Web 2.0
  2. Umsatzbringer Navi-Handy

Die Navigations-Funktionalität verlagert sich demnach deutlich von Stand-Alone-Geräten auf das Handy. Dies erscheint vor allem dann einleuchtend, wenn der Anwender den elektronischen Lotsen nicht - wie heute – vorwiegend im Auto verwendet, sondern wenn das Navi auch auf dem Fahrrad, in öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß eingesetzt wird. Mit dieser Entwicklung rechnet man nicht nur bei Nokia und weißt in diesem Zusammenhang nicht ohne Stolz darauf hin, dass man bereits heute die Navigationsdaten der ganzen Welt komprimiert auf einer Vier-Gigabyte-Speicherkarte unterbringen kann. Das gelingt mit Hilfe des Navigationsspezialisten Navteq, den Nokia letzten Herbst für 5,7 Milliarden Euro akquiriert hat.

Zentraler Bestandteil des neuen Servicegeschäfts ist die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Online-Plattform »Ovi«, die bislang vor allem Musik-Downloads und »Nokia Maps« vermarktet. Die Finnen betrachten »Ovi« als offene Basis auch für Drittanbieter und haben auch nichts gegen andere Web 2.0-Communities: Mit einer künftigen Generation so genannter lokationsbasierter Geräte könnte der Anwender somit etwa auf einen Blick abklären, welche ihm bekannten »StudiVZ«- oder »Xing«-Mitglieder sich gerade in der Nähe aufhalten und sich für eine spontane Verabredung zum Mittagessen in Frage kommen. Auch mit solchen Ideen lässt sich Geld verdienen – entweder durch den Verkauf von Software wie bei »Maps«, oder durch Abo-Angebote und mobile Werbung. Genau zu diesem Zweck haben die geschäftstüchtigen Finnen vor wenigen Wochen die »Nokia Advertising Alliance« ins Leben gerufen und betreiben die Geschäftseinheit »Nokia Advertising«.

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