Norman hat Platz vier im Visier. Der norwegische Antiviren-Spezialist Norman Data Defense Systems will mit dem neuen Deutschland-Chef Stefan Angerer hierzulande mittelfristig unter die Top-Vier der Security-Anbieter. Neue Mitarbeiter, eine zusätzliche Niederlassung in München und eine größere Zahl an Resellern sollen dabei helfen.
Expansion steht fast immer auf der Wunschliste neuer Deutschland-Geschäftsführer ausländischer Firmen, oft knausert das ferne Hauptquartier jedoch mit den dafür nötigen Mitteln. Mit diesem Problem scheint Stefan Angerer, seit Anfang Januar Deutschland-Chef von Norman Data Defense, nicht kämpfen zu müssen. Geld scheint da zu sein, denn sonst könnte Angerer kaum die Anzahl der Vertriebsmitarbeiter aufstocken und eine neue Niederlassung in München einrichten, die hauptsächlich für Vertrieb und Marketing zuständig sein soll. Auch die verlängerten Servicezeiten für den Handel, nun von acht bis 18 Uhr, wären sonst kaum realisierbar.
Der im zweiten Quartal startende Ausbau der Fachhandelsbasis soll zusätzlichen Umsatz bringen und die Bekanntheit der Marke Norman erhöhen. Besonders die flächendeckende Akquirierung neuer Händler ist dabei Angerers Ziel. Eine Promotion mit einem »Rundum-Sicher-Starter-Paket« für Endkunden soll die Channeloffensive flankieren. In dem Paket sind Norman Virus Control 5.7 und Norman Personal Firewall 1.4 für fünf bis fünfundzwanzig Anwender zusammengefasst. Beim Erwerb des Pakets bis 31. März ist für den Käufer die Mehrplatzlizenz der Personal Firewall kostenlos dabei, er zahlt nur den Preis für Norman Virus Control 5.7.