Office 2007 im Unternehmen ohne Aktivierung
Office 2007 im Unternehmen ohne Aktivierung: Microsoft will bei der Enterprise-Version des Büropakets Office 2007 auf die Produktaktivierung verzichten, die bei den Consumer-Versionen und dem Betriebssystem Vista notwendig ist.
Microsoft verwendet für Volumenlizenzen seiner Office-Suite künftig die Volume Activation 1.0. Nutzer müssen dazu lediglich den Lizenzschlüssel eingeben, die Produktaktivierung wird übersprungen. Mit anderen Worten: das ist das alte Produktregistrierungssystem. Die neue Windows-Version Vista erfordert dagegen die Volume Activation 2.0. Diese enthält zwei Volumenlizenzschlüssel, den Multiple Activation Key (MAK) und den Key Management Service (KMS). Der Multiple Activation Key erlaubt es, eine Gruppe von PCs am Microsoft Activation Center per Telefon oder Internet anzumelden. Der Key Management Service ist für Unternehmen gedacht, die die Aktivierung intern hosten wollen. Dazu sind mindestens 25 PCs notwendig, die Aktivierung muss spätestens alle sechs Monate erneuert werden. Der Key Management Service wird zunächst für Windows Vista und Longhorn Server erhältlich sein, später auch für Windows Server 2003. Bei der Consumer-Version von Office 2007 wird die individuelle Produktaktivierung fortgeführt und die Anzahl der Programmaufrufe ohne Aktivierung von 50 auf 25 halbiert. Analysten kommentierten, da MAK und KMS neue Systeme seien, hätten die Redmonder anscheinend Bedenken gehabt, ob diese auch reibungslos funktionierten und deshalb Office ausgespart. Außerdem müsse Office 2007 auch auf alten Windows-Versionen laufen und nicht nur auf Vista.