Die IFA bleibt noch lange in Berlin
Die Querelen um den Verbleib der IFA in der Hauptstadt scheinen endgültig beigelegt. Der Messeveranstalter hat den Vertrag mit der Messe Berlin jetzt vorzeitig bis 2034 verlängert.

Die IFA bleibt in Berlin. Und das mindestens noch bis 2034. Darauf haben sich alle Beteiligten vor Ablauf des alten Vertrags geeinigt, die IFA Management GmbH, GFU Consumer & Home Electronics GmbH, Clarion Events Ltd, Messe Berlin GmbH und die Politik in Person von Kai Wegner, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, und Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey.
Feierlich unterzeichnet wurde der Vertrag im Rahmen der IFA Opening Night am 4. September 2025. Die Verlängerung schafft laut dem Messeausrichter langfristige Planungssicherheit für Aussteller, Handelspartner und Besucher. Die Entscheidung unterstreiche zudem die zentrale Bedeutung der IFA für Berlin, den Wirtschaftsstandort Deutschland und die globale Technologiebranche.
Auch Berlins Bürgermeister hat damit zumindest die Sorge weniger, dass eine der wichtigsten Großveranstaltungen abwandert. Denn damit hatten der neue Messeausrichter Clarion und die Gfu, die die Markenrechte hält, im Machtkampf um die IFA offen gedroht (connect professional berichtete). Dementsprechend euphorisch begrüßte Kai Wegner die Vertragsverlängerung: „Die IFA bleibt in Berlin - das ist ein starkes Signal für unsere Stadt und die Berlinerinnen und Berliner. Die IFA ist Teil unserer Geschichte und unserer Identität. Seit mehr als 100 Jahren zieht sie Menschen aus aller Welt an und zeigt: Berlin ist einer der attraktivsten Standorte für die Digital- und Unterhaltungswirtschaft in Europa.“