Um seinen Kunden den Internet Explorer 7 auszutreiben, hat ein australischer Online-Shop jetzt eine Steuer für den veralteten Browser eingeführt. Wer mit dem IE7 von Microsoft einkauft, muss jetzt mit einem 6,8-prozentigen Aufschlag rechnen.
Kogan.com, ein australischer Online-Shop, hat in seinem Blog verkündet, eine 6,8-prozentige Steuer auf den Gebrauch des Internet Explorer 7 zu erheben. Kogan.com will mit dem Preisaufschlag diejenigen Kunden bestrafen, die mit der der Benutzung des veralteten Microsoft-Browsers hohe Kosten verursachen.
Damit der Online-Shop seine niedrigen Preise anbieten kann, setzt der Etailer auf die Technologie seines Shops. Da die Anpassung an den extrem veralteten Internet Explorer 7 aber so viel Zeit kostet, damit die Webseite von Kogan.com auch im IE7 normal aussieht, sollen diese Kunden jetzt die zusätzliche Steuer zahlen. Den Grund für die krummen 6,8 Prozent liefert Kogan auch gleich mit: 0,1 Prozent für jeden Monat, den IE7 bisher auf dem Markt ist.
Ruslan Kogan schreibt weiter, dass dies nicht nur immens viel kostet, sondern durch den Gebrauch des IE7 dem ganzen Online-Business Millionen entgehen. Dabei appelliert er auch an die Verantwortung eines jeden Internet-Bürgers, der dafür Sorge zu tragen hat, dass das Internet ein besserer Ort wird.
Die Kogan-Kunden können die Steuer aber leicht umgehen: Einfach einen aktuellen Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari, Opera oder eine aktuellere Version des Internet Explorer herunterladen.