Oracle steigert Umsatz und Gewinn. Ungeachtet der Übernahmeschlacht um Peoplesoft operiert Oracle erfolgreich. Das Geschäft wird fast ausschließlich von Datenbank-Produkten angetrieben.
Oracle hat im dritten Quartal des Fiskaljahres (Ende 29.2.2004) den Umsatz auf 2,5 Milliarden Dollar gesteigert (Vorjahr 2,3 Milliarden Dollar). Der Nettogewinn wuchs auf 635 Millionen Dollar (Vorjahr 571 Millionen Dollar). »Das war ein sehr starkes Quartal für unsere Datenbank. Vor allem die neue Option Real Application Cluster (RAC) stößt auf große Nachfrage«, kommentierte CEO Larry Ellison. In Deutschland haben sich die Deutsche Post und die Metro für Oracle entschieden.
Besonders erfreulich für die Ellison-Company: Die Umsätze mit neuen Software-Lizenzen legten nach langer Stagnation deutlich zu und betrugen 847 Millionen Dollar (Vorjahr: 755 Millionen Dollar). Das Wachstum wurde ausschließlich mit Datenbank-Produkten erzielt (700 Millionen Dollar, 100 Millionen mehr als im Vorjahr), während der Umsatz mit Anwendungssoftware mit 140 Millionen Dollar stagnierte und sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert hat.
In die Übernahmeschlacht um Peoplesoft haben sich unterdessen auch SAP und Microsoft mit offiziellen Stellungnahmen eingemischt. SAP schlug sich auf die Seite von Oracle, während Microsoft Peoplesoft assistiert.