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PC-Branche vor schlimmstem Einbruch der Geschichte

Die PC-Hersteller werden im Jahr 2009 mit zweistelligen Verlusten zu kämpfen haben. Einzig die hohe Nachfrage nach Mini-Notebooks kann den freien Fall des Marktes noch etwas bremsen.

Autor:Lars Bube • 3.3.2009 • ca. 0:40 Min

Die kleinen Netbooks sind dieses Jahr wohl der einzige Lichtblick im PC-Markt

Bisher war das Jahr 2001 mit einem Einbruch von 3,2 Prozent das schlimmste Jahr aller Zeiten für die PC-Hersteller. Das Jahr 2009 wird das allerdings mit einem erwarteten Minus von 11,2 Prozent noch weit in den Schatten stellen, so die Prognose von Gartner.

Immerhin: Bei den mobilen PCs gibt es immerhin noch einen leichten Aufwärtstrend. Gartner rechnet damit, dass in diesem Jahr 155,6 Millionen Geräte verkauft werden, ein Plus von neun Prozent. Dagegen verstärkt sich der Abwärtstrend bei Desktops erheblich. Hier ist ein Rückgang von 31,9 Prozent zu erwarten, auf 101,4 Millionen Geräte. Die Mini-Notebooks können mit 21 Millionen zwar erheblich zulegen, den Einbruch an anderen Fronten aber nicht wettmachen. Immerhin sieht Gartner OEM-Hersteller und den Channel besser für die Krise gerüstet als 2001, da in diesem Markt mit hauchdünnen Margen schnelle Reaktionen und geringe Lagerbestände mehr als je zuvor erforderlich sind.