PC-Ware mit deutlichem Gewinnrückgang
In den Monaten April bis Juni konnte der Leipziger IT-Dienstleister PC-Ware zwar seinen Umsatz beträchtlich steigern, musste aber beim Gewinn vor Steuern einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
Das in Leipzig ansässige ITDienstleistungsunternehmen PCWare konnte in den Monaten April bis Juni 2006 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf 154,5 Millionen Euro steigern. Auch das Betriebsergebnis (Ebitda) verbesserte sich um drei Prozent auf rund zwei Millionen Euro. Im Kontrast dazu steht dagegen der Gewinn vor Steuern: Hier muss PC-Ware einen Rückgang in Höhe von 48,4 Prozent auf nur noch eine Million Euro verbuchen.
Als Begründung für die Verluste nannte das Unternehmen höhere Abschreibungen sowie ein negatives Finanzergebnis. Der IT-Dienstleister führt hier vor allem die Performance einer Wertpapieranlage an. Während diese im Vorjahreszeitraum noch deutlich positiv tendiert habe, sei sie nun negativ ausgefallen. Das Unternehmen habe sich aber zwischenzeitlich von dieser Wertpapieranlage getrennt. Daneben verwies PC-Ware auf das schwierige Marktumfeld. Die Verschiebung der Einführung der neuen Microsoft-Produkte Windows Vista und Office 2007 sowie später als üblich freigegebene öffentliche Budgets hätten das Quartalsergebnis belastet. Spätestens seit Juni seien allerdings Aufholeffekte deutlich spürbar.
Für das laufende Quartal geht PC-Ware lediglich von einem leichten Umsatzplus aus. Ein deutlicheres Wachstum erwartet man auf Grund der Saisonalität des Geschäfts dagegen erst im dritten Geschäftsquartal. An der Prognose für das Gesamtjahr will das Unternehmen festhalten, man steuert einen Umsatz von 700 Millionen Euro und ein Ebitda in Höhe von rund 15 Millionen Euro an.