Namensgebung geändert
- Phänomenales von AMD
- Namensgebung geändert
Mit den neuen Prozessoren gilt es sich bei AMD auch an eine neue Bezeichnungsweise zu gewöhnen. Die Produktnamen setzen sich zukünftig aus zwei Buchstaben plus einem vierstelligen Zahlencode zusammen. Die neue Benennung findet erstmals Anwendung bei zwei energiesparenden Athlon-64- X2-Prozessoren, die AMD jetzt vorgestellt hat: Diese heißen »Athlon X2 BE-2350« und »BE-2300« mit 2,1 bzw. 1,9 GHz Taktrate. Der erste Buchstabe bezeichnet die Performance der jeweiligen Prozessorklasse, das »B« steht hier dafür, dass die Athlon-X2-Prozessoren zukünftig die neue Mittelklasse von AMD definieren. Der zweite Buchstabe definiert die Leistungsaufnahme des Prozessors (TDP-Wert). Das »E« bescheinigt den beiden CPUs eine geringe Leistungsaufnahme von unter 65 Watt. Mit 45 Watt sind sie besonders sparsam und eignen sich damit ideal für sehr kompakte und leise PCs – beispielsweise in dem von AMD neu promoteten DTX-Formfaktor.
Die abschließende vierstellige Zahl bezeichnet mit der ersten Ziffer die Prozessor-Familie (hier »2« für den Athlon X2 in der aktuellen Bauart), die folgenden drei ordnen den Prozessor in diese Familie ein. Obsolet ist damit das Performance-Rating wie »6000+« im Produktnamen. Und mit der neuen Namenswahl lässt AMD auch den Zusatz 64 bei den Athlon- Prozessoren wegfallen: Die 64- Bit-Unterstützung sei inzwischen Standard und müsse nicht mehr extra genannt werden.
Eine Ausnahme von der neuen Namensgebung stellen nur die Phenom-FX-Topmodelle dar, die weiterhin nach dem bekannten FX-Schema benannt werden. Mit den FX-Prozessoren plant AMD auch eine Dual-Prozessor- Plattform mit zwei Quad-Core- CPUs für Highend-Anwender im Desktop-Segment (Octa-Core).