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Plattner: Nutzer in Softwareentwicklung einbinden

Hasso Plattner, Aufsichtsratsvorsitzender von SAP, fordert, dass bei der Entwicklung von Computeranwendungen mit den späteren Nutzern früh und durchgängig zusammengearbeitet werden müsse.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.6.2007 • ca. 0:35 Min

Es reicht nicht mehr aus, den Kunden lediglich vorab einmal nach seinen Bedürfnissen zu befragen und dann die Programmierung unbeeinflusst von ihm vorzunehmen, sagte der SAP-Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner in Potsdam. Es gelte, die Nutzer in ihrer Tätigkeitsumgebung genau zu beobachten, die Erkenntnisse in frühe Prototypen der Computerprogramme einfließen zu lassen und diese dann gemeinsam mit den Kunden ständig weiter zu verbessern, bis deren praktische Anforderungen bestmöglich erfüllt seien. So sei es wichtig, die Oberflächen über alle Programme einer Produktfamilie hinweg möglichst einheitlich zu gestalten und so mit einem hohen Wiedererkennungswert zu versehen. Sicherzustellen sei, dass Experten wie Laien mit derselben Software ähnlich gut arbeiten könnten, forderte er. Der Wissenschaftsmäzen gab bekannt, dass von Oktober an eine »School of Design Thinking« ihre Arbeit am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam aufnehmen wird. Erster Leiter der geplante Zusatzausbildung wird Professor Ulrich Weinberg.