Preiskampf macht Sony zu schaffen
Preiskampf macht Sony zu schaffen. Sony ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Schuld seien die drastisch gesunkenen Preise für Flat-TVs gewesen. Auch Sony Deutschland leidet unter dem Preisverfall und hat das Ziel, die schwarze Null, verfehlt. Im CRN-Exklusivinterview erläutert Sony-Deutschland-Chef Manfred Gerdes, wie das Unternehmen aus der Krise kommen will - unter anderem mit einem Angriff auf Apple.

Preiskampf macht Sony zu schaffen
Harte Zeiten für Sony: Der japanische Elektronikkonzern ist in die roten Zahlen gerutscht und hat die Jahresprognosen drastisch gesenkt. In dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal fiel ein Verlust von umgerechnet 53,8 Millionen Euro an. Grund sei der Preisverfall in der Branche, vor allem für Flat TVs. Auch Sony Deutschland hat das Ziel seiner Restrukturierung, die schwarze Null zum März 2005, nicht erreichen können. »In diesem Jahr wird es bei Flat-TVs keine Trendwende mehr geben, denn die Preise geben pro Woche um 1 bis 1,5 Prozent nach«, so Manfred Gerdes, der neue Geschäftsführer von Sony Deutschland, im Exklusiv-Interview mit Computer Reseller News. Zum Jahresende werde sich der Preisverfall auf insgesamt 40 Prozent belaufen.
Ähnlich sieht es im IT-Segment aus. Sony wird sich hier zu Lande nicht auf die derzeitigen Preiskämpfe bei Notebooks und Monitoren einlassen. »Unsere Marktposition werden wir so zwar halten, aber nicht entscheidend verbessern können«, betont Gerdes. Trotzdem gibt es Lichtblicke: Sony dominiert bei Camcordern, holt im MP3-Markt gegen Apple auf und belegt Spitzenplätze bei DVD-Playern und -Recordern. Details im CRN-Exklusivinterview mit Manfred Gerdes lesen Sie in der morgen erscheinenden »Computer Reseller News« Ausgabe 31.