»Proliant«-Server der 600-Euro-Kategorie
Auf kleine oder besonders preisbewusste Firmen zielt Hewlett-Packard mit dem Server-System »Proliant ML115«. Den Rechner mit »Opteron«-CPUs von AMD bietet der Hersteller ab 615 Euro an.

Klassische Einsatzgebiete des ML115 sind laut HP Netzwerke in externen Niederlassungen, File- und Print-Services, die Bereitstellung eines gemeinsam genutzten Internetzugangs sowie E-Mail-Services für Arbeitsgruppen.
Zunächst zum Äußeren des neuen Proliant: Das System ist in einem Tower-Gehäuse untergebracht, das sich auch in Racks einbauen lässt. Dort belegt es vier Höheneinheiten.
Peripheriesysteme lassen über acht USB-Ports anschließen. Zwei sind an der Vorderseite des Gehäuses angebracht, vier hinten und zwei im Inneren.
Für die Datenspeicherung lassen sich intern bis zu vier S-ATA- oder SAS-Festplatten (Serial-Attached-SCSI) einsetzen. Diese können allerdings nicht im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, sind also nicht »hot-swappable«.
Der integrierte S-ATA Controller unterstützt die RAID-Versionen 0, 1 und 5.
Fünf Prozessoren zur Auswahl
Bei den Prozessoren hat der Anwender die Wahl zwischen fünf Modellen. Für einfache Aufgaben steht ein AMD Athlon 64 3500+ (2,2 GHz) mit einem Rechenkern zur Verfügung.
Allerdings sind die Dual-Core-Modelle der Reihe »Opteron« mit Taktfrequenzen von 1,8 bis 2,8 GHz erheblich »zukunftssicherer«.
Auch beim Arbeitsspeicher empfiehlt es sich, statt der Grundausstattung von 512 MByte gleich auf 1 oder 2 GByte zu gehen. Der ML115 lässt sich insgesamt mit bis zu 8 GByte ausstatten.
Zum weiteren Lieferumfang gehört der PCI-Express-Server-Adapter »NC320i« für Gigabit-Ethernet. Vier freie Steckplätze, darunter zwei PCI-Express-Slots, stehen für Erweiterungen zur Verfügung.
Optional wird der Proliant ML115 mit der »HP-Lights-Out-100c-Remote-Management-Card« ausgeliefert. Sie ermöglicht die Fernwartung über ein LAN oder das Internet.
Web-Seite mit Details zur »Proliant-ML«-Server-Linie