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Promärkte beklagen »massiven Preisdruck«

Die Promarkt/Komet-Filialen des Lebensmittel-Konzerns Rewe konnten im vergangenen Jahr den Umsatz leicht steigern. Der Druck auf die Verkaufspreise sei allerdings weiter gestiegen.

Autor:Markus Reuter • 28.5.2008 • ca. 0:50 Min

Anders als die Wegert-Brüder ist Rewe mit seinen Promarkt-Filialen erfolgreich

Heute gab die Rewe-Gruppe ihre Jahresbilanz 2007 bekannt: Der Umsatz stieg auf 45 Milliarden Euro, dies sei das »beste Ergebnis der Firmengeschichte«. Mit einem Umsatzplus von 4,8 Prozent auf rund 510 Millionen Euro hätten sich die 54 von der REWE Group geführten Promarkt/Komet-Filialen von den »Widrigkeiten der Einzelhandelskonjunktur absetzen und gegen die beiden dominanten Wettbewerber behaupten« können, wie es in der Pflichtmitteilung heißt. Mit den »dominanten Wettbewerbern« sind natürlich die Marktführer Media Markt und Saturn gemeint. Allerdings ist der Ausblick trübe: Die unverkennbaren Sättigungserscheinungen des Marktes würden zu einem noch größeren Druck auf die Verkaufspreise führen.

Die Promärkte sind im Rewe-Geschäftsfeld »Fachmarkt und Kooperationen« aufgehängt. Neben den UE-Märkten gehören noch die Toom-Baumärkte sowie die Kooperationen des Konzerns mit Dohle (HIT), Karstadt Feinkost oder der Drogeriemarktkette DM zu dieser Einheit. Die 389 Baumarkt- und ProMarkt/Komet-Filialen erzielten zusammen mit den Kooperationen einen Umsatzerlös von 2,3 Milliarden Euro.

Die Rewe-Promärkte sind nicht zu verwechseln mit den ehemaligen Promärkten der Wegert-Brüder, die unter dem EP-Dach als Medimaxe weitergeführt wurden. Die Promarkt Handels GmbH der Wegerts musste zum Jahresanfang Insolvenz anmelden (CRN berichtete ).

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