Testdaten im TByte-Bereichs
- Russisches Datenroulette bei Software-Tests in Unternehmen
- Testdaten im TByte-Bereichs
- Der richtige Umgang mit Testdaten
Doch die Test mit den sensiblen Daten sind beileibe kein Einzelfall: Fast 90 Prozent der befragten Unternehmen rufen diese Daten mindesten einmal monatlich ab, zwei drittel sogar jede Woche. Außerdem gaben rund 75 Prozent an, dass sie für die Tests Datensätze verwenden, die größer sind als 1 TByte. Somit kann davon ausgegangen werden, dass in vielen Unternehmen Softwaretests mit Originaldaten und –Informationen zum täglichen Ablauf gehören.
»In vielen Unternehmen werden, wie unsere Untersuchung zeigt, für das Entwickeln und Testen von Software echte Daten verwendet«, erklärt Rainer Downar, Country Manager von Micro Focus Central Europe. »Man scheint sich überhaupt nicht darüber im Klaren zu sein, dass diese Daten besonders gefährdet sind, beispielsweise durch ehemalige Mitarbeiter oder Zulieferer.«
Die Gründe dafür, dass keine maskierten Daten eingesetzt werden, reichen von Bequemlichkeit über Zeitmangel bis hin zu fehlendem Sicherheitsbewusstsein. Ein weiteres Argument: Nur anhand von »echten« Informationen ließen sich Anpassungen oder Neuentwicklungen durchführen.