Millionen Datensätze frei im Internet?
- »Schlaraffenland für Kriminelle«
- Millionen Datensätze frei im Internet?
Das auf IT-Sicherheit spezialisierte Unternehmen Integralis hingegen befürchtet, dass bereits Millionen von Datensätzen der Bürger im Internet frei zugänglich sind, da sensible Daten auch im Block abgefragt werden können. Außerdem sei ein Angreifer in der Lage, sich über einen eigenen Account volle Administrationsrechte einzuräumen. Eine Unterscheidung zwischen berechtigten und unberechtigten Benutzern von Datenbanken der Behörden werde so mit unmöglich.
»Für Kriminelle ein Schlaraffenland« warnt Matthias Rosche, Mitglied der Geschäftsleitung von Integralis. »Informationen werden von den Einwohnermeldeämtern großzügig auf dem Silbertablett präsentiert«, kritisiert der Security-Experte.
Rosche wirft insbesondere Behörden einen laschen Umgang mit vertraulichen Daten vor. Die in Behörden für die IT-Sicherheit zuständigen Mitarbeitern eigen eine ungenügende Sensibilisierung. »In vielen Fällen fehlen auch jegliche Sicherheitsvorgaben, Sicherheitsüberprüfungen oder Konzepte bei der Umsetzung von E-Government-Projekten.
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