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Abhörsichere Glasfasernetze

Autor:Markus Bereszewski • 26.4.2009 • ca. 0:55 Min

Eine solche Risikoanalyse ist umfangreich und ­umfasst unter anderem die Betrachtung der Zugangsregelungen zu Workstations, Anwendungen, Dokumenten und Daten sowie die Sicherung der gesamten beteiligten Hardware einschließlich der Server und Drucksysteme. Auch die gängigen Netzmedien Kupfer, Glasfaser und WLAN bergen spezi­fische Risiken für den Netzdruck, zum Beispiel durch die Störstrahlung bei der Datenübertragung via Kupferkabel, die auch die übertragenen Informationen enthält und von Hackern für das Mitlesen von Daten im Netz genutzt werden kann. Glasfasernetze gelten als abhörsicher, weil es diese Abstrahlung nicht gibt. Abhörsichere Glasfaserverbindungen können über Druckserver bis an den Drucker geführt werden. Zum wirksamen Schutz von Druckdaten im WLAN (Wireless Local Area Network) sind die Authentifizierung des Netzteilnehmers am ­Access Point und die Datenverschlüsselung wichtig. Die gegenwärtig sichersten WLAN-Verschlüsselungstechniken sind WPA beziehungsweise WPA2 (Wi-Fi Protected Access), die von den Netzschnittstellen oder Printservern der angeschlossenen Netzdrucker unterstützt werden sollten. Den gesicherten Zugang zum Netz überwachen ­geräte- und benutzergesteuerte Authentisierungsverfahren. Erstere binden Netzdrucker über ihre IP- oder MAC-Adressen (Media Access Control) mit verwalteten Switches beziehungsweise WLAN-­Zu­gangspunkten ins Netz ein, wobei der Schutz ­Lücken lässt. Benutzerbezogene Verfahren über eine zen­trale Authentisierungsinstanz (zum Beispiel eine Zwei-Port-Authentifizierung nach IEEE 802.1x) ­bieten einen wirksameren Schutz, wenn die Netz­karte oder der Printserver des Druckers sie unterstützt.