Zum Inhalt springen
6Mpixel.org

Sechs Megapixel und Schluss

Die Initiative 6Mpixel.org prangert die Hersteller von kompakten Digitalkameras an: Der Höhepunkt bei der Auflösung habe im Jahr 2004 bei 6 Megapixel gelegen. Seitdem sinke die Bildqualität bei oder besser wegen gleichzeitiger Steigerung der Auflösung.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.9.2007 • ca. 0:30 Min

Die Optik ist schuld: Mehr als 20 Megapixel schaffen auch digitale SLRs nicht, behaupten die Macher von 6Mpixel.org

6Mpixel.org nennt es Megapixelwahn. Die Hersteller machten die Bildsensoren immer kleiner und erreichten so immer höhere Auflösungen. Die Qualität hätten sie dadurch jedoch nicht steigern können. Eher das Gegenteil sei der Fall. Die Real-Empfindlichkeit sei wieder gesunken und Bildstörungen seien immer deutlicher sichtbar. Einen Grund sehen die Initiatoren in den Objektiven, die nicht gut genug abbilden würden.

Die Initiative besteht aus einem, nach eigenen Angaben, unabhängigen Testlabor und mehreren Onlinediensten. Ob die Experten mit ihrem Aufschrei allerdings die Käufer der kompakten Megapixel-Riesen erreichen ist fraglich. Ohnehin sind Kameras mit weniger als 8 Megapixel mittlerweile nur noch selten im Handel vertreten.

Eine Einschränkung macht 6Mpixel.org bezüglich digitaler Spiegelreflexkameras. Bei diesen liege die Grenze bei 20 Megapixel. Doch mehr würden auch die besten professionellen Wechselobjektive nicht hergeben.