Sicheres WLAN-Gateway für »Notebook-Uni Rostock«. Die Universität Rostock ist weltweit eine der Vorreiterinnen in Sachen Funk-LAN im Hochschulbereich. Die Sicherheitsmechanismen, vor allem die Authentisierung, sind dabei schon für große Nutzerzahlen ausgelegt und werden immer mehr mit der übrigen IT vernetzt.
Die Ära der WLAN-Kommunikation begann an der Universität Rostock bereits im Jahre 1999, als die Hochschule als erste in Europa und weltweit mit zwei anderen Universitäten ein flächendeckendes WLAN-Netzwerk installierte. In kurzer Zeit wurde der gesamte Campus mit Zugängen für die drahtlose Kommunikation ausgestattet. Schon allein dies war keineswegs eine triviale Aufgabe, waren doch dabei über 300 Gebäude an 34 verschiedenen Standorten bis hin zum 15 Kilometer entfernten Warnemünde zu versorgen.
Zum Einsatz kamen dabei Basisstationen von Enterasys, die teilweise über hochperformante LWL-Verbindungen an das zentrale Datennetz herangeführt werden. Alle wichtigen Bereiche wie Hörsäle, Mensa, Cafeteria oder Aufenthaltsräume sind mit WLAN-Zugängen ausgestattet. »Hinsichtlich der Bereitstellung von Services für Studenten und Mitarbeiter stellt das WLAN einfach ein Element des gesamten Datennetzes dar«, sagt Gunter Frisch, der im Universitäts-RZ für die Betreuung des Funk-LAN zuständig ist.
Die in Rostock bereits frühzeitig gesammelten Erfahrungen mit dem Einsatz mobiler Kommunikationssysteme sollten schon bald beispielgebend für die gesamte deutsche Hochschullandschaft werden. Eine im Wesentlichen von Professor Tavangarian erstellte Studie wurde die Basis für das BMBF-Förderprogramm »Notebook- University«, auf dessen Grundlage bis heute eine Vielzahl von Hochschulen mit einer WLAN-Infrastruktur ausgestattet wurden.