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Sicherheitsrichtlinien greifen oft nicht

Verbindliche unternehmensweite Datenspeicherungs-Richtlinien sollten heute eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Aber es gibt sie nicht überall und wo es sie gibt, halten sich die Betroffenen oft nicht daran.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.3.2009 • ca. 0:30 Min

Laut einer Studie von Kroll Ontrack gaben nur 40 Prozent der befragten Fachkräfte an, dass ihr Unternehmen ihnen vorgibt, an welchem Ort Daten zu speichern sind. Gleichzeitig räumten 61 Prozent ein, Dateien überwiegend auf lokalen Festplatten und nicht im Firmennetzwerk zu sichern. Zu selten werden auch die Möglichkeiten ausgeschöpft, die mit dieser laxen Praxis verbundenen Gefahren mit Hilfe einer Backup-Software oder externen Backup-Laufwerken zu minimieren: 44 Prozent der Befragten berichteten, dass ihr bevorzugter Speicherort nicht gesichert wird.

Um dem Verlust wichtiger Geschäftsdokumente vorzubeugen, empfehlen die Spezialisten von Kroll Ontrack jedem Unternehmen, eindeutige und verbindliche Datenspeicherungs-Richtlinien zu definieren und zu kommunizieren. Außerdem sollten Unternehmen darauf achten, dass der Aspekt der Datenrettung umfassend und sinnvoll in übergeordneten Notfall- und Business-Continuity-Plänen berücksichtigt ist.