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Skype wächst mit der Telefonanlage zusammen

»Skype for SIP« erlaubt es Unternehmen und Privatanwendern, Skype und die IP-Telefonie-Anlage per SIP zu verbinden. Damit können zum Beispiel Kunden das Unternehmen per Skype anrufen, oder die eigenen Mitarbeiter über den VoIP-Dienst günstig ins Ausland telefonieren.

Autor:Lars Bube • 22.9.2009 • ca. 0:40 Min

Mit »Skype for SIP« können Kunden mit einem Klick ein Unternehmen per Skype auf dessen IP-Telefonie-Anlage anrufen.

Bisher waren Skype und die IP-Telefonie-Anlagen in Unternehmen bestenfalls Alternativen oder gar Konkurrenten für verschiedene Aufgabenbereiche. Das soll sich jedoch mit der Softwarelösung »Skype for SIP« ändern, die bereits seit einiger Zeit als Beta vorliegt. Mit der SIPfoundry (Open-Source-Lösung »sipXecs«) und Shortel (Unified-Communications-Lösung) haben nun auch die ersten zwei Hersteller von IP-Telefonanlagen und –Software Skype-for-SIP für eigene Lösungen zertifiziert.

Die Idee, Skype und die Telefonanlage zu verheiraten, verspricht einige Vorteile, gerade für Unternehmen: So können etwa Mitarbeiter damit auch von Unterwegs aus per SIP kostenlos über Skype ins Unternehmen telefonieren. Die Kunden können über so genannte »Click to Call«-Buttons in Websites oder E-Mails direkt ein Unternehmen anrufen. Indem auch »SkypeOut« genutzt werden kann, lassen sich Anrufe ins Ausland unter Umständen deutlich günstiger erledigen, als über die normale IP-Leitung.

Die Telefonanlage muss dafür lediglich SIP und einen der beiden Codecs G.729 beziehungsweise G.711 unterstützen. Skype-for-SIP basiert auf dem Standard »RFC3261 SIP«.