Zum Inhalt springen

So schützen Sie sich vor Angriffen von Innen

Wie die jüngsten Weitergaben von Nutzerdaten der Telekom und von Lotto Team zeigen, stellen auch die eigenen Mitarbeiter ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. Es gibt aber Mittel und Wege, sich gegen die Bedrohung von Innen zu schützen.

Autor:Lars Bube • 18.8.2008 • ca. 0:30 Min

In solchen Foren werden die entwendeten Daten über Mittelsmänner angeboten.
Inhalt
  1. So schützen Sie sich vor Angriffen von Innen
  2. Fünf Schritte zu mehr innerer Sicherheit

Frustrierte oder geldgierige Angestellte stellen ein steigendes Problem für die IT-Sicherheit dar. Datendiebstahl durch eigene Mitarbeit zeichnet für 16 Prozent der schweren Zwischenfälle verantwortlich, so eine Studie des Identity Theft Resource Center. Zudem werden Daten, die von Internen gestohlen werden, öfter missbräuchlich verwendet, als wenn externe Hacker zuschlagen.

Die Nachfrage nach vertraulichen Daten ist stark gestiegen und es gibt mittlerweile einen funktionierenden Schwarzmarkt, auf dem sich gutes Geld verdienen lässt. Somit wird es für einige Mitarbeiter immer verlockender, interne Daten weiterzugeben, wie auch in den jüngsten Fällen bei einem Callcenter der Telekom und dem Dienstleister Lotto Team geschehen. Die Sicherheitsverantwortlichen stehen diesem Phänomen oft ratlos gegenüber, sind sie doch gewohnt, ihre Netzwerke in erster Linie gegen Angriffe von Außen abzusichern.