Social-Networks für Unternehmen: kein Selbstläufer (Fortsetzung)
- Social-Networks für Unternehmen: kein Selbstläufer
- Social-Networks für Unternehmen: kein Selbstläufer (Fortsetzung)
Als Richtlinien empfehlen die Analysten, dass Anwender sich immer mit vollem Namen, Position und Unternehmen zu erkennen geben, wenn es um berufliche Informationen geht. Das gilt auch, wenn sie privat aktiv sind. Dabei ist der Mitarbeiter in jedem Fall verpflichtet, den Datenschutz einzuhalten und Betriebsgeheimnisse zu wahren.
Gut ist es, wenn Mitarbeiter auf ihrem Blog schreiben, dass dies ihre persönliche Meinung, und nicht die des Arbeitgebers ist. Wie im sonstigen Berufsleben, gilt es abzuwägen, welche Informationen für wen online gehen. Wenn das erst einmal passiert ist, lassen sich die Dinge zu schwer zurückholen.
Wichtig ist es, sachlich zu bleiben und klar zu kennzeichnen, was Fakten sind und was Meinung des Autors ist. Quellen sollten genannt werden. Verlinkungen zu anderen Themen machen sich gut. Bestehen irgendwelche Zweifel, ob die Informationen online gehen sollten, dann sollte der Anwender die Finger davon lassen.
In Blogs oder Social-Networks kann und sollte der Nutzer persönlicher sein. Trotzdem gilt, was der Nutzer im normalen Leben nicht sagen würde, gehört auch nicht online. Das gilt auch für alle Reaktionen auf Kommentare.
Ehrlichkeit ist ein zentraler Punkt. Dies bedeutet auch Fehler zuzugeben, sie zu korrigieren und das auch so kenntlich zu machen. Im Web kann die Unwahrheit viel schneller als Licht kommen und die Glaubwürdigkeit kosten.