Software treibt den deutschen IT-Markt
Rund 90.000 zusätzliche IT-Arbeitsplätze und 3.000 neue IT-Unternehmen werden laut IDC in den kommenden vier Jahren in Deutschland entstehen. Während der gesamte IT-Markt bis 2013 pro Jahr um 1,7 Prozent wächst, werden Software-Ausgaben fast doppelt so schnell zulegen.

Dem IT-Sektor kommt eine treibende Rolle beim gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutschland zu: Bis zu 94.000 zusätzliche IT-Arbeitsplätze und 3.000 neue kleine und mittelständische IT-Unternehmen werden in den kommenden vier Jahren in Deutschland entstehen. Das geht aus einer IDC-Studie hervor, die der Software-Hersteller Microsoft in Auftrag gegeben hat. Mit einem jährlichen Anstieg der IT-Ausgaben von 1,7 Prozent bis 2013 liegt der IT-Sektor zudem über den gesamtwirtschaftlichen Wachstumsprognosen. »IT zählt weltweit und auch in Deutschland nach wie vor zu den Wachstumstreibern und sorgt somit für einen nachhaltigen Aufschwung und Innovationen auf lokaler Ebene«, betont Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland.
Für 2009 erwarten die Marktforscher von IDC in Deutschland IT-Ausgaben von etwa 62 Milliarden Euro, davon entfallen 14,5 Milliarden Euro auf Investitionen in Software. Mit einer Zuwachsrate von 3,2 Prozent werden die Ausgaben für Software bis Ende 2013 deutlich stärker zunehmen als der gesamte IT-Markt. Auch wenn dieses Marktsegment nur für knapp ein Viertel aller Ausgaben steht, sind laut IDC doch 62 Prozent aller Arbeitsplätze in der IT-Branche auf Software bezogen. Somit zeige die Studie »den enormen Beschäftigungseffekt von Software – nicht nur bei den Software-Herstellern selbst, sondern auch bei Hardware-Produzenten, IT-Dienstleistern oder Anwendern«, kommentiert Wafa Moussavi-Amin, Geschäftsführer von IDC Central Europe, die Ergebnisse.