Springer leben gefährlich
Die andauernde Unsicherheit um Vista könnte Unternehmen dazu verführen, gleich auf Windows 7 zu warten. Doch die Marktforscher von Gartner warnen ausdrücklich davor, eine Version zu überspringen.
Microsoft hat vor kurzem angekündigt, der Vista-Nachfolger Windows 7 werde in drei Jahren erscheinen. Aber laut den Analysten von Gartner ist es gefährlich, in der Hoffnung auf die nächste Version zunächst bei Windows XP stehenzubleiben. Da ist zunächst die bekannte Tatsache, dass sich die von Microsoft genannten Daten zu Produktneuheiten oft als ungenau terminiert erweisen. Es könnte also gut passieren, dass der Support für Windows XP ausläuft, bevor 7 erscheint.
Außerdem haben die Redmonder noch keine Details zu Windows 7 genannt, wenn man davon absieht, dass es sowohl eine 32-Bit- als auch eine 64-Bit-Version geben soll. Das heißt laut Gartner aber nichts anderes, als dass Microsoft entweder selbst noch nicht weiß, was Windows 7 enthalten soll oder die Details geheim halten will.
Allerdings scheint die Sorge der Analysten um ein frühes Ende des Supports angesichts der mehrmaligen Verlängerung der Galgenfrist für Windows NT und der riesigen installierten Basis von Windows XP aus der historischen Erfahrung heraus unbegründet. Laut einer Umfrage der US-Informationweek planen 30 Prozent aller amerikanischen Unternehmen derzeit kein Upgrade auf Vista.