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Studie: Von Open Source profitieren alle

Open Source Software ist ein Gewinn für alle Beteiligten – zu diesem Schluss kommt eine Studie des Frauenhofer-Instituts zum Thema »Open Source in Öffentlichen Einrichtungen«. Während in den Verwaltungen erhebliche Kostensenkungseffekte entstünden, profitierten die meist mittelständischen IT-Dienstleister von den Investitionen.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.11.2006 • ca. 0:50 Min

Das Frauenhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart befragte 115 öffentliche Einrichtungen und 94 IT-Unternehmen zu dem Thema »Open Source in Öffentlichen Einrichtungen«. Wie die von IBM, Novell und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart in Auftrag gegebene Studie ergab, ist für 59 Prozent der befragten öffentlichen Verwaltungseinrichtungen die Umstellung auf Open Source Teil einer mittel- oder langfristigen IT-Gesamtstrategie. Der Nutzen des Einsatzes lizenzfreier Software liegt dabei auf der Hand: So gehen 47 Prozent der befragten öffentlichen Einrichtungen von Kostensenkungen von mehr als 50 Prozent und weitere 20 Prozent von Einsparungen bis zu 25 Prozent aus.

Neben der öffentlichen Hand hat der Trend zu lizenzfreier Software einen weiteren Nutznießer: IT-Unternehmen, die Open Source als Produkt oder Dienstleistung anbieten. So rechnen die befragten Verwaltungseinrichtungen mit gesteigerten Ausgaben für entsprechende Service-Angebote von bis zu 25 Prozent, von denen wiederum rund 83 Prozent an kleine und mittlere regionale Dienstleister fließen sollen. Aber auch jenseits des unmittelbaren finanziellen Nutzens können IT-Betriebe von Open Source profitieren: 71 Prozent der befragten Software-Unternehmen erwarten, dass der Einsatz von Open Source Software bei ihnen zu verwertbaren Produktinnovationen führen werde.

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