Preisverfall belastet Umsatzerlöse

Synaxon erwartet rückläufiges Geschäft

8. April 2009, 8:29 Uhr |

Der Preisverfall bei PCs spiegelt sich in der Bilanz der Synaxon AG wider. Der Kooperationskonzern erwirtschaftete 2008 ein Vorsteuerergebnis von 2,28 Milliarden Euro (Vorjahr 3,52 Milliarden). Fürs laufende Jahr rechnet die Gruppe mit leicht rückläufigem Geschäftsvolumen.

Über mangelnde Nachfrage konnten die Mitglieder der Fachhandelskooperationen Akcent, I-Team und Microtrend sowie die Partner des Franchisesystems PC-Spezialist imvergangenen Jahr nicht klagen. Immerhin stiegen die Abverkaufszahlen der Verbundgruppen- Holding Synaxon AG in Bielefeld. Trotz Mengenwachstum führte der starke Preisverfall zu einem Rückgang der Umsatzerlöse von 16,55 Millionen Euro im Vorjahr auf 15,29 Millionen Euro. Entsprechend niedriger fällt der Jahresüberschuss aus. Nach 2,34 Millionen Euro im Vorjahr, musste sich die Gruppe 2008 mit 1,62 Millionen zufrieden geben.

Positiver zeigt sich die Partnerentwicklung. Die Systemhausgruppe Akcent legte gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Partner auf 854 zu. »Verlässlich wächst auch die Zahl der Microtrend- Mitglieder auf derzeit 1.553«, erklärt Synaxon-CFO Mark Schröder. Rückläufig hingegen sei die Partnerzahl beim Systemhausverbund I-Team, von 339 auf 310. Schröder begründet dies mit dem Wechsel der Geschäftsführer und der Integration der Gruppe in die Synaxon-Zentrale.

Für das laufende Geschäftsjahr mag der Finanzvorstand keine konkrete Prognose abgeben. Besonders im B-to-C-Geschäft erwartet er eher Stagnation. Beim B-to-B-Geschäft, das im vergangenen Jahr ausgesprochen gut gelaufen sei, ist er sich nicht sicher. Für die gesamte Gruppe ist ihm nicht bange: »Wir haben eine Eigenkapitalquote von etwa 75 Prozent und werden mit 3,1 Millionen Euro im operativen Geschäft antizyklisch investieren.«

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INFO

Synaxon AG
Eckendorfer Straße 2-4, 33609 Bielefeld
Tel. 0521 9696-200, Fax 0521 9696-296
www.synaxon.de


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