Umbau der Cebit abgeschlossen
Die Cebit erhielt ein neues Konzept und eine veränderte Struktur. Mehr Inhalt hat sich die Messegesellschaft zur Aufgabe gemacht. Der Umbau ist abgeschlossen. Jetzt muss noch Ausstellerzahl auf Vorjahresniveau steigen. Sicher ist, das Händlerzentrum Planet Reseller ist in diesem Jahr deutlich größer.
- Umbau der Cebit abgeschlossen
- Planet Reseller: noch größer - noch attraktiver
Cebit-Chef Ernst Raue ist nach eigenen Worten »ganz gelassen«. Der Umbau der Cebit (4. bis 9. März) zu einer besucherorientierten Messe sei sehr gut gelungen. »Die neue Cebit steht, mit scharfem Profil, klarer Struktur und deutlich mehr Inhalt«, betonte er diese Woche in Hannover. Jetzt kommt es nur noch darauf an, dass die Ausstellerzahl weiter wächst. Etwa 5.500 Anmeldung lagen zu Wochenbeginn vor, rund 240.000 Quadratmeter Fläche sind bisher belegt. Ob die Ausstellerzahl vom Vorjahr mit 6.153 erreicht werden kann, das könne Raue derzeit noch nicht sagen. Sicher sei, »die Tendenz der vergangenen Jahr zu immer mehr Spätbuchern hat sich noch verstärkt«.
Als erfreulich bewertet das Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG das wachsende Interesse ausländischer Aussteller an der Cebit. Aus 75 Ländern liegen bereits Anmeldungen vor, das könnte ein Rekord werden. Trotzdem zögern viele Unternehmen, vor allem Firmen aus Staaten, die kein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland haben, ihre Buchung raus: Denn mit dem Wegfall der Mehrwertsteuer-Rückerstattung wird die Messebeteiligung teurer. Hinzu kommt ein starker Euro, der sich belastend für beispielsweise US- oder asiatische Firmen auswirkt.
Die weltgrößte ITK-Messe verfügt neben den Schwerpunktbereichen Business Solutions, Public Sector Solutions, Home & Mobile Solutions sowie Technology & Infrastructure, zusätzlich noch über das Konferenzprogramm Cebit Global Conferences. Gerade das Tagungsangebot ist laut Raue deutlich erweitert worden. »Die Tagungen sind völlig überbucht. Wir benötigen dafür dringend weitere Räume.« Wo dafür Platz geschaffen werden kann, das sei noch nicht entschieden. Auf jeden Fall rechnet die Messegesellschaft auch für die kommenden Jahre mit einem weiteren Angebotszuwachs im Tagungsbereich.