Am Ende stehen verbesserte Geschäftsprozesse

Unified-Communications in drei Schritten erreichen

7. Januar 2010, 14:43 Uhr | Lars Bube
Unified Communications bietet Unternehmen operative Vorteile durch eine Zusammen-führung der einzelnen Kommunikationswege. (Quelle: Pixelio, Uwe Schwarz)

Unternehmen sehen sich weiter vor der Aufgabe, die IT-Kosten zu verringern. Gleichzeitig wird von der ITK mehr Flexibilität verlangt. Um dies zu erreichen, ist Unified-Communication ein Instrument. Ein schrittweises Vorgehen hilft bei der Einführung.

Gerade jetzt, in Zeiten einer nach wie vor angespannten Wirtschaftslage, müssen Unternehmen Wandlungsfähigkeit beweisen. Immer nachdrücklicher verlangt das Management vieler Firmen mehr Flexibilität, Kosteneffizienz und Produktivität. Auf der anderen Seite erweitert sich der Arbeitshorizont der Mitarbeiter kontinuierlich durch die Zusammenarbeit in immer größeren Netzwerken sowie über Internet-Cloud-Applikationen wie Salesforce.com, soziale Medien wie Xing oder unternehmensweit verfügbare Wikis. Die Konsequenz beider Entwicklungen: Unternehmen erwarten immer mehr von ihren ITK-Services.

Um sich auf den Wandel des Geschäftsumfelds einzustellen, fassen Unternehmen eine neue Art der Nutzung von ITK-Technologie ins Auge. Dabei geht es vor allem um eine Verbesserung der Kommunikationsprozesse. Die Einführung einer Unified-Communications-Strategie (UC) verspricht sowohl operative Vorteile als auch eine Verbesserung der internen und externen Kommunikation über verschiedene Technologien und Systeme hinweg.

Unified-Communications: der Business-Case

Heute teilen sich Kommunikationstechnologien vor allem auf zwei Bereiche auf: das Telefon und den Rechner. Die bislang mangelnde Integration zwischen klassischer Telefonie und Datennetzwerken sowie die disparate Einführung von Anwendungen wie Web-Konferenzen oder Instant-Messaging bereiten den IT-Abteilungen in den Unternehmen einiges Kopfzerbrechen. Das betrifft vor allem komplexe Prozesse, die auf separaten und nicht miteinander verbundenen Kommunikationsapplikationen beruhen. Dazu kommen die Kosten für die Anschaffung und Wartung zweier unterschiedlicher, dennoch gleichermaßen komplexer Infrastrukturen.

Ein möglicher Lösungsansatz ist es, über eine zentrale Schnittstelle gleichermaßen den Zugang zu Mitarbeitern und Informationen zu realisieren. Dazu müssen Computer, Applikationen und Telefone in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren.

Viele IT-Manager haben Unified-Communications bereits ins Auge gefasst. Laut einer Umfrage von IDC von Februar 2009, bei der die CIOs von Unternehmen in Europa befragt wurden, stehen Business-Continuity und die Integration von IT und Kommunikationssystemen ganz oben auf der Prioritätenliste. 52 Prozent der Umfrageteilnehmer verfolgen bereits eine kombinierte IT- und Kommunikationsstrategie.


  1. Unified-Communications in drei Schritten erreichen
  2. Der erste Schritt in einer Migration zu UC: Konvergenz
  3. Dritter Schritt: Harmonisierung

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