Update: Skype-for-SIP bekommt Unterstützung von Cisco
Mit »Skype for SIP« nutzen Unternehmen die Telefonie-Dienste über ihre IP-Telefonie-Anlage per SIP. Jetzt hat auch Cisco die Lösung für die »Unified Communications 500 Series for Small Business« zertifiziert.

Mit der Beta-Version »Skype for SIP« hört Skype auf ein konkurrierendes System zur eigenen IP-Anlage im Unternehmen zu sein.Nun hat SIPfoundry ihre Open-Source-Lösung »sipXecs« für Skype-for-SIP zertifiziert. Auch Shortel unterstützt die Skype-Lösung für ihre Unified-Communications-Lösung.
Update 24.9.2009
Als sehr prominenter Unterstützer reicht sich nun auch Cisco ein. Der Hersteller hat seine »Unified Communications 500 Series for Small Business« für den Skype-Einsatz zertifiziert. Skype-Anrufe behandelt die Anlage in der gleichen Weise wie bisher alle eingehenden Gespräche. Kauft ein Unternehmen Skype-Online-Nummern und ordnet sie der Cisco-Anlage zu, ist es darüber auch vom Festnetz und über Mobiltelefone erreichbar. Wollen Cisco-VARs (Value-Added-Resellers) am Skype-Service-Partnerprogramm teilnehmen, müssen sie unter anderem an einem Online-Test teilnehmen.
Mitarbeiter im Home-Office oder unterwegs telefonieren über Skype-for-SIP kostenlos ins Unternehmen. Über »Click to Call«-Buttons in Websites oder E-Mails können Kunden direkt ein Unternehmen anrufen. Außerdem steht »SkypeOut« zur Verfügung. Dadurch lassen sich etwa Anrufe ins Ausland je nachdem deutlich günstiger erledigen.
Die Telefonanlage muss dafür lediglich SIP und einen der beiden Codecs G.729 beziehungsweise G.711 unterstützen. Skype-for-SIP basiert auf dem Standard »RFC3261 SIP«.