Auswirkungen der Fußball-EM auf Onlinehandel

Viertelfinale sorgt für leere Kassen

27. Juni 2012, 13:56 Uhr | Folker Lück
Vor dem Halbfinale Deutschland gegen Italien: Econda misst stark gesunkene Online-Verkäufe bei der EM. (Foto: Gerd Altmann/pixelio.de)

Der Webanalyse-Spezialist Econda hat die Auswirkungen der EM-Spiele auf den Traffic in Online-Shops beobachtet. Beim Viertelfinalspiel Deutschland gegen Griechenland am 22. Juni brach die Nachfrage massiv ein.

Was Gastwirte freut, ist für den Onlinehandel eher schädlich: Nicht nur die Straßen waren wie leergefegt während des Spiels Deutschland gegen Griechenland am 22. Juni 2012, auch in den deutschen Online-Shops war spürbar weniger los. Wie schon in den Vorrundenspielen mit deutscher Beteiligung zeigte sich auch im EM-Viertelfinale ein deutlicher Unterschied beim Trafficaufkommen im Vergleich zur Vorwoche (hier fand das Vorrundenspiel Schweden – England statt). Dies hat der Webanalyse-Spezialist Econda nachgemessen.

Der Online-Traffic brach während beider Halbzeiten des Spiels Deutschland-Griechenland stark ein, phasenweise um über 60 Prozent im Vergleich zum Vorwochenspiel Schweden–England. Auch in der Halbzeitpause blieben die Zahlen weit unter den Werten der Vorwoche. Interessantes Detail: Während in der Vorwoche nach 22 Uhr die Besuche stark nachließen, stieg der Traffic am 22.6. nach Spielende wieder deutlich an. Hier hat die gute Stimmung nach dem gewonnenen Spiel die Fans offenbar in Kauflaune versetzt.


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