Virtuelle Telefonanlage statt klassischem TK-System
Eine virtuelle VoIP-Telefonanlage bietet Toplink Unternehmenskunden an. Die einzige Voraussetzung: ein Breitbandanschluss.

Die »tpl_pbx« bietet laut Toplink dieselben Funktionen wie eine normale TK-Anlage. Adressaten sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die Zweigstellen unterhalten oder deren Mitarbeiter im Home-Office oder an häufig wechselnden Orten tätig sind.
Als Endgeräte kommt jedes VoIP-Telefon in Frage, welches das Session Initiation Protocol (SIP) unterstützt. Neue Nebenstellen lassen sich mittels Mausklick hinzufügen und konfigurieren. »Heimat« der virtuellen Telefonanlage ist das Rechenzentrum von Toplink.
Wer die Hosted-PBX-Lösung des Anbieters nutzt, benötigt keine VoIP- oder andere Telefonanlage im Haus. Die tpl_pbx unterstützt jedoch vergleichbare Funktionen, etwa Rückfragen, Makeln, Konferenzen, Rückruf bei besetzt oder Anklopfen.
Integriert ist eine Anrufbeantworter-Funktion mit einer separaten Mailbox für jeden Anschluss. Eine Aufstellung aller Funktionen ist auf dieser Seite zu finden.
Fünf Pakete erhältlich
Toplink bietet fünf Versionen der tpl_pbx an. Das preisgünstigste kostet 39 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) und ist für kleine Firmen mit bis zu fünf Nebenstellen ausgelegt. Die Version für zehn Benutzer liegt bei 69 Euro, die für 25 Nebenstellen bei 149 Euro im Monat.
Hinzu kommen zwei Versionen für 50 User (269 Euro) und bis zu 100 VoIP-Telefon (499 Euro). Außerdem ist eine Anschlussgebühr fällig. Sie bewegt sich je nach Paket zwischen 79 und 429 Euro.
Um eine vernünftige Sprachqualität sicherzustellen, ist ein Internet-Anschluss mit einer Upload-Rate von mindestens 256 kBit/s erforderlich. Bei fünf bis sechs Nebenstellen empfiehlt sich jedoch eine Upload-Bandbreite von 2 MBit/s.
Die Kosten für die Breitband-Verbindung muss der Nutzer noch hinzurechnen.