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Was macht eigentlich ... ...Simon England ??

Was macht eigentlich ... ...Simon England ??. Simon John England (40) ist vielen im deutschen Markt noch aus sieben Jahren bei Compu-Shack bekannt. England studierte zunächst Mathematik und Computerwissenschaft an der Universität Bonn und begann seine Laufbahn in der IT-Branche 1986 als Support Engineer bei der deutschen Netzwerkvertriebsgesellschaft Complus.

Autor: Redaktion connect-professional • 16.3.2005 • ca. 1:25 Min

Was macht eigentlich … …Simon England ??

Nach einem Umweg über ein eigenes Trainingsunternehmen und das Düsseldorfer Systemhaus Matthiesen Daten kam England dann 1995 zu Compu-Shack. Erst als Leiter Produktmarketing und seit 1997 dann auch als Mitglied der Geschäftsführung bestimmte er die Geschicke des Neuwieder Unternehmens mit. Zuletzt war England innerhalb der Ingram Micro-Organisation dann auf europäischer Ebene für den Bereich Enterprise Networking zuständig.

Doch was macht England heute?

Diese Erfahrung kam ihm auch bei der Westcon-Group zugute: Dort leitete England als European Managing Director bei Comstor in den vergangenen drei Jahren die europäische Neuaufstellung. Nach der Übernahme der Landis-Distribution Assets in allen europäischen Ländern außer Großbritannien, galt es, das Westcon-Group-Modell ? mit dem breiter aufgestellten Netzwerkdistributionsbereich der Westcon-Group, und dem Cisco-fokussierten Unternehmen Comstor ? zu regeln. »Wir mussten schauen, wo es Sinn macht, entweder nur eine Westcon- oder nur eine Comstor-Niederlassung einzurichten, oder welche Länder sogar beides brauchen«, resümiert England. Allmählich wandelte sich auch das Bild und die Aufgabe von Comstor in diesem Umstrukturierungsprozess: Vom »Cisco-only« zum »Cisco fokussierten« Distributor. »Wir hatten uns vorgenommen, eine Arbeitsweise umzusetzen, die Comstor von anderen VADs differenziert ? und ich glaube, das ist uns sehr gut gelungen.« Als Schlüssel zur Differenzierung sieht England dabei das Engagement in der Schaffung neuer Absatzmöglichkeiten, das könne ein Distributor, der sich auf einen großen Hersteller konzentriert, einfach fokussierter abbilden, als ein Grossist mit mehreren, konkurrierenden Herstellern. »Der Mehrwert für unsere Kunden entsteht durch die Möglichkeit, aktiv auf neue Geschäftsfelder zuzugehen und dank des ergänzenden Portfolios eine schlüssige Gesamtlösung anzubieten«, ist sich der Manager sicher.

Der Neuaufbau ist nun abgeschlossen, England verlässt die Westcon-Group Ende des Monats. »In den kommenden drei Jahren liegen ganz andere Aufgaben vor der Westcon-Group als in den vergangenen drei Jahren«, prognostiziert England. Das sei auch die richtige Zeit für ihn, den nächsten Schritt zu gehen. Wohin ist jetzt noch unklar ? der Netzwerkbranche wird England aber erhalten bleiben.