Tiered Storage
- Was Storage »grün« macht
- Tiered Storage

Mehr lässt sich erreichen, wenn auch das Datenmanagement effizienter wird. Doch Compliance sei Dank, müssen Anwender immer mehr Daten immer länger speichern, das auch noch revisionssicher und schnell auffindbar. Tiered Storage hilft, dabei wenigstens Kosten und Aufwand im Griff zu behalten: Auf teuren Platten liegt nur das am häufigsten Gebrauchte, das schnelle Recovery-Volumen speichern preiswerteren, aber immer noch schnelle Disks und die Archivdaten ruhen revisionssicher auf billigen Platten oder Tapes. Wer die Technik nutzen will, muss allerdings seine Daten im Griff haben, klassifizieren, indexieren und sie am besten automatisiert zwischen den unterschiedlich teuren Storagelayern hin und her bewegen. Das spart Energie, Platz, Kühlung und Administrationsaufwand. Durch Thin Provisioning und Virtualisierung wird ILM (Information Lifecycle Management) wesentlich einfacher, vielleicht sogar überhaupt erst sinnvoll möglich.
Deduplizierung: Wer hat meine Daten geschrumpft? Schließlich kann Deduplizierung helfen, den Datenberg zu verkleinern, besonders im Backup. Die Hersteller bieten die Technik in diversen Varianten an: An der Quelle wie etwa die Avamar-Appliances von EMC, im Speichersystem wie Quantums DXi-Serie, mit flexibler Blocklänge (Quantum, Data Domain) oder mit fixer Blocklänge (Netapp), für Festplatten und für Tapes (HP). Die Techniken ähneln sich darin, , dass sie das Datenvolumen erheblich reduzieren – nach Herstellerangaben um bis zu 90 Prozent. Ob diese Werte in der Praxis erreichbar sind, darf getrost bezweifelt werden. Doch schon, wer beim Backup to Disk zehn bis 15 Prozent weniger Platz braucht, spart auf die Dauer viel.