Wieder mal Gerüchte um Kodak
Das Geschäft mit Film ist mit zurückgehenden Mengen härter geworden. Kodak CEO Antonio Perez äussert sich gegenüber der Times zu einer möglichen Zukunft - ohne allzu konkret werden zu wollen.

Die digitale Revolution der Fotografie hat die Hersteller von Film schwer getroffen. Einige Firmen, wie Agfa, haben die Produktion eingestellt, andere, wie Ilford, konnten das Ruder gerade noch einmal herumreissen.
Über Kodak - die unter anderem die Produktion von Schwarzweißpapieren eingestellt haben - gibt es immer wieder einmal Berichte, die Analogfotografen die Stirn runzeln lassen.
In einem Gespräch mit der Times sagte Antonio Perez nun, dass die Filmindustrie der letzte Großverbraucher von Film ist. Und dass er erwartet, dass Hollywood innerhalb von zehn Jahren fast völlig auf Digitaltechnik umgestellt haben wird. Über einen möglichen Verkauf oder Spin-Off der Filmsparte will er sich nicht äussern: “We will do whatever is good for this company and whatever is good for shareholders.” Allerdings geben firmennahe Quellen der Times zufolge an, dass die Idee innerhalb des Managements (natürlich) diskutiert wurde.