Eurokrise treibt Insolvenzen in die Höhe

Zahl der Insolvenzen steigt wieder

25. April 2012, 11:44 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bessere Aussichten für 2013

Die Zahl der Insolvenzen dürfte 2012 um fünf Prozent steigen, Foto: Gina Sanders/Fotolia
Die Zahl der Insolvenzen dürfte 2012 um fünf Prozent steigen, Foto: Gina Sanders/Fotolia

Für 2013 erwartet Atradius ein deutlicheres Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung von 1,6 Prozent und eine Stabilisierung der Insolvenzzahlen. Die Eurozone werde frühestens Ende 2013 ihr Vorkrisenniveau erreichen. Länder wie Italien oder Portugal benötigen jedoch nach Ansicht der Experten mindestens zehn Jahre, um wieder an die alte Wirtschaftsleistung anzuknüpfen.

Neben einer möglichen Eskalation der Eurokrise stellt die Entwicklung des Ölpreises ein beträchtliches Risiko für das weitere Wachstum der Weltwirtschaft dar. Vor allem die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika haben bereits für hohe Ölpreise im Jahr 2011 gesorgt. Die aktuellen Spannungen im Hinblick auf das iranische Atomprogramm, aber auch in Syrien und dem Sudan führten zu weiteren Kapazitätsverknappungen. »Sollte es zu einem starken Anstieg des ohnehin schon hohen Ölpreises kommen, würde dies die Einzelhandelspreise in die Höhe treiben und den Konsum damit weltweit bremsen«, so Karrenberg von Atradius.


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