Android-Geräte sichern und managen
Im Herbst 2013 ist nichts mehr, wie es noch vor einem Jahr war. Nach dem NSA-Skandal müssen alle im Enterprise-Umfeld eingesetzten relevanten Betriebssysteme als kompromittiert gelten. Dies betrifft im Wesentlichen Android und IOS, da Blackberry immer stärker an Bedeutung verliert. Es stellt sich die Frage, wie man mobile Endgeräte sichern und zentral verwalten kann, ohne allein auf die Gerätehersteller angewiesen zu sein.Proprietäre Systeme entziehen sich Maßnahmen der Härtung fast vollständig. Sowohl Blackberry als auch Apple schützen ihre Betriebssysteme explizit vor Eingriffen der Anwender, obwohl die Änderungen auch zusätzliche Sicherheit bieten könnten. Ein Jailbreak ist nicht per se gut oder böse: Jailbreak und Rooting sind Techniken, die dem Anwender die vollständige Kontrolle über das OS geben, was zu höherer oder geringerer Sicherheit des betroffenen Gerätes führen kann. Vor diesem Hintergrund rückt Android in den Fokus vieler sicherheitsorientierter Anwender. Denn Android ist kein unsicheres Betriebssystem, obwohl dies immer wieder behauptet wird. Android weist eine sehr große Fragmentierung auf, sodass es mittlerweile tausende von Versionsständen gibt. Diese beziehen sich nicht nur auf die zahlreichen von Google veröffentlichten Firmwarestände, was noch überschaubar wäre. Die Fragmentierung ergibt sich aus der mittlerweile zum Standard gewordenen Veränderung des Betriebssystems durch individuelle Aufsätze der Hersteller, die unter vielen Namen eingeführt wurden.Da gab und gibt es neben Googles Originalversion die Aufsätze Sense von HTC, Motoblur von Motorola, Xperia UI und früher Timescape von Sony, Touchwiz von Samsung, Optimus von LG und viele mehr. Von all diesen Aufsätzen existieren dann auch noch verschiedene Versionen, die teilweise nicht oder nur begrenzt kompatibel sind. Und zuguterletzt gibt es die Versionen von Firmware und Aufsätzen dann auch noch vielfach in unterschiedlichen Kombinationen - oft nur in kleinen Details geändert - für die Netzb
