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Anwendungsorientiertes Performance-Monitoring

Effiziente Analyse und Kontrolle des Netzwerks

Anwender erwarten heute eine hohe Performance der bereitgestellten Anwendungen. Doch vor allem die Kontrolle der Netzwerkgeschwindigkeit stellt eine große Herausforderung dar. Der Beitrag diskutiert Grenzen und Möglichkeiten unterschiedlicher Messverfahren, gibt aber auch Tipps zur Netzwerkoptimierung.Das Netzwerk bildet die Basis jedes Geschäftsprozesses. Fällt es aus oder ist es auch nur langsam, werden die Mitarbeiter schnell unzufrieden. Sie können Kunden nicht mehr optimal bedienen, und es gehen im schlimmsten Fall sogar Aufträge verloren. Umso erstaunlicher ist, dass die meisten Unternehmen die Funktionsfähigkeit und vor allem die Geschwindigkeit des Netzwerkverkehrs nur unzureichend kontrollieren. Klassische Netzwerk-Monitoring-Lösungen zeigen häufig nur, ob die Systeme überhaupt laufen. Denn bisher waren Messungen zur Netzwerkkontrolle separat und losgelöst von der Betrachtung der Applikationen. Netzwerkexperten verfügen über spezifische Verantwortungsbereiche und Tools. Ihre Monitoring- und Analysewerkzeuge funktionieren daher häufig nicht mit allen Komponenten, sodass sie nur einen Teil des Datenverkehrs messen. Mehrere Tools wiederum führen schnell zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand für die Analyse sowie für Wartung und Updates. Heterogene, gewachsene Infrastrukturen und zahlreiche neue Techniken erschweren zudem eine zentrale, umfassende Kontrolle. So kommen heute neben physischen oft virtuelle Server zum Einsatz. Die Virtualisierung erfasst auch zunehmend die Speicher- und Desktop-Ebene sowie das Netzwerk selbst, sei es durch virtuelle Switches, Router und Load Balancer, sei es durch Software-Defined Networks, die Kontroll- und Datenebene trennen. Diese verschiedenen Schichten liegen im Rahmen von Cloud Computing auch noch teils innerhalb und teils außerhalb der Unternehmensgrenzen. So durchschauen selbst Spezialisten diese vielfältigen Interaktionen nicht mehr. Eine weitere Herausforderung ist die Skalierbarkeit angesichts explodierender Datenmeng

Autor:Thomas Schuchmann/pf, EMEA Central Sales Engineer Manager bei Compuware, www.compuware.de. • 3.6.2014 • ca. 0:15 Min

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Die Ergebnisse des anwendungsorientierten Netzwerk-Performance-Monitorings lassen sich in Dashboards visualisieren. Verantwortliche erhalten so einen 360-Grad-Blick auf Anwendungen und Standorte sowie eine Multi-Tier-Performance-Analyse mit Bezug auf den Endnutzer.

Anwendungsorientiertes Netzwerk-Performance-Monitoring verbindet Performance-Werte des Netzwerks und der Anwendungen auf Transaktionsebene. Es liefert detaillierte Einblicke in jede Infrastrukturschicht und korreliert den Datenverkehr im Frontend und Backend von Applikationen sowie der unterstützenden Netzwerkinfrastruktur.