Ein Drittel der Server vergeudet nur Platz und Strom
Durch optimierte Energieverwaltung und verbessertes Asset-Lifecycle-Management können IT-Leiter erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Avocent, ein Spezialist für IT-Operations-Management, gibt IT-Leitern Tipps, wie sie in Zeiten schrumpfender Budgets ihren Verwaltungsaufwand verringern und die Effizienz steigern können.
Power-Management scheint eine große Herausforderung für DV-verantwortliche darzustellen: So
belegt eine Umfrage von Avocent unter 300 IT-Entscheidern, dass sie Energieeinsparung als das
schwierigste Problem ansahen. Den zweiten Platz belegte gleich dahinter die Handhabung der
Gesamtenergiekosten. Wirkungsvolle neue Techniken wie etwa intelligente Stromverteilungseinheiten
und Energieverwaltungssoftware überwachen jedes Gerät im Unternehmen effektiv und detailliert und
senken so auch den Stromverbrauch deutlich.
Nicht nur die Energieeffizienz sieht Avocent in der derzeitigen Krise als wichtiges Thema: "Es
hat nie zuvor eine Zeit gegeben, in der es wichtiger war, dass die IT sich an den Geschäftszielen
ausrichtet, um Abläufe dynamischer zu machen und die Betriebskosten zu senken", sagt Avocents CTO
Ben Grimes.
"Aus den vergangenen Konjunkturkrisen gingen jene Unternehmen, die sich auf Kostendämpfung und
Prozessoptimierung konzentrierten, als Sieger hervor. Und auch im gegenwärtigen Wirtschaftsklima
müssen Unternehmen darauf achten, wie sie mehr mit weniger Mitteln erzielen. Sie können neue
Strategien und vorhandene Werkzeuge einsetzen, um die stürmischen Zeiten zu überstehen." In dem
Whitepaper "Managing IT in Tough Economic Climates" beschreibt Grimes deshalb Methoden für die
effiziente Verwaltung von IT.
Grimes betrachtet dabei auch Sorgenkinder der IT-Leiter wie etwa die Prozessautomation: Denn
zusätzlich zu den üblichen notwendigen Geschäftsfunktionen verwaltet die IT-Abteilung nicht nur
Server und Appliances im Rechenzentrum, sondern auch eine enorme Anzahl an Einzelgeräten wie etwa
die Mobilgeräte der Mitarbeiter.
"Unternehmen, die Werkzeuge für die automatisierte Verwaltung einsetzen, können damit die
Komplexität in der IT-Verwaltung reduzieren, Abläufe dynamischer gestalten und zudem ihre
Produktivität und die Qualität ihres Kundendienstes verbessern", konstatiert Grimes. Indem sie sich
eine bessere Übersicht und Kontrolle über die Systemverwaltung verschaffen, erhöhen IT-Manager die
Personalproduktivität und erzielen nachhaltige Betriebsgewinne.
Dazu zählt ein effektives Asset-Management: Denn eine bessere Verwaltung der Software- und
Hardware-seitigen IT-Werte während ihres gesamten Lebenszyklus? ist gegenwärtig wichtiger denn je.
Das zeigt sich insbesondere bei der Serverkonsolidierung: Wie Gespräche von Avocent mit
IT-Abteilungen zeigten, sind etwa 30 Prozent ihrer Server in großen Rechenzentren praktisch tot.
Solche Rechner belegen nicht nur wertvollen Platz in den Racks, sondern verschwenden auch noch
wertvolle Rechenzentrumsenergie in Form von Betriebsstrom und Kühlung. Unternehmen sollten daher
einen verlässlichen Prozess für die Außerdienststellung von Servern anwenden, denn die angemessene
Handhabung ruhender Server schlägt sich sofort in Kosteneinsparungen nieder.
Ein mangelnder Überblick lässt sich nicht nur im Serverbereich feststellen: "Es ist
überraschend, dass fast ein Drittel aller IT Assets innerhalb eines Unternehmen nicht erfasst
worden sind, und dieser Umstand kann für jedes Unternehmen eine große finanzielle Belastung
bedeuten", kommentiert Grimes. "Der Einklang mit den Vorschriften von HIPAA (Health Insurance
Portability and Accountability Act) und SOX (Sarbanes-Oxley Act) beispielsweise verlangt, dass
Unternehmen darauf vorbereit sind, belegen zu können, dass sie keine Softwarelizenzen
missbräuchlich nutzen, dass sie vertrauliche Daten schützen und ihren Betrieb auf eine sichere
Weise führen. Auch hierzu liefert das Asset-Management einen Beitrag."
Das Whitepaper "Managing IT in Tough Economic Climates" kann kostenlos auf
www.avocent.com heruntergeladen werden. Er zeigt
leicht umsetzbare Maßnahmen für größere Kosteneinsparungen auf, etwa etwa durch verbessertes
Asset-Lifecycle-Management, eine genaue Überwachung des Stromverbrauchs und die richtige
Kombination von Automation und Personal.
Stefan Schwögler/CZ