»Automatisierung spart vierzig Prozent«
Arago, ein Spezialist für komplexe und verteilte IT-Architekturen aus Frankfurt, kritisiert die derzeitige IT Budgetstruktur deutscher Unternehmen. Gerade im Rahmen der aktuellen Budgetkürzungen werde in vielen Unternehmen »eindeutig am falschen Ende gespart«.

- »Automatisierung spart vierzig Prozent«
- »Automatisierung spart vierzig Prozent« (Fortsetzung)
Das Jahr 2008 brachte in vielen Unternehmen weitere Kürzungen des IT-Budgets, weshalb diverse Projekte verschoben oder gar ganz gestrichen werden mussten. Dabei kann ein an der falschen Stelle angesetzter Rotstift schnell das Gegenteil bewirken, indem verschobene Investitionen langfristig mehr Kosten verursachen. Wenn schon gespart werden muss, sollte zumindest ein möglichst effektiver Einsatz der verfügbaren Mittel erfolgen, fordert der Frankfurter Spezialist für komplexe und verteilte IT-Architekturen, Arago. Hier sei vielmehr präzise Kalkulation, betriebswirtschaftliches Denken und eine wesentlich größere Weitsicht gefragt, als dies momentan zu beobachten sei.
Den größten Nachholbedarf sieht Arago dabei aktuell in der Finanzdienstleistungsbranche. Laut einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens Forrester von Anfang des Jahres hat fast die Hälfte der befragten Unternehmen auf diesem Sektor für 2008 eine Budgetkürzung angesetzt (Gesamtdurchschnitt über alle Branchen: 43 Prozent). »Vor dem Hintergrund der schweren Krise im Finanzsektor erhält diese Aussage zusätzliche Brisanz«, so Martin Friedrich. »Die Studie stammt noch aus der Zeit davor und es steht zu befürchten, dass der Gürtel in den IT-Abteilungen noch enger geschnallt werden muss als ohnehin schon. Dabei sollten gerade die Finanzdienstleister über nachhaltige Einsparungen nachdenken.«