Über LCD-TVs und Made in Germany
Vor einigen Wochen ging endlich unser alter Röhrenfernseher Marke »Telefunken« (damals noch »Made in Germany«) kaputt. Der Weg war damit endlich frei für ein schickes, modernes Flat-TV.
Jetzt hängt das Gerät eines großen Unterhaltungselektronik- Konzerns an der Wohnzimmerwand (was übrigens enorm Platz sparend ist). Bei unserer Entscheidung, welcher Fernseher es denn sein darf, haben die Produkte der IT-Hersteller keine Rolle gespielt. Bei den IT-lern kauft man eben PCs oder Notebooks und bei den UE-Anbietern Fernseher, Digitalkameras oder Festplatten- Rekorder, so denken scheinbar nicht nur wir.
Der Kampf um das Wohnzimmer zwischen den UE- und IT-Herstellern, wie er etwas dramatisch vor einiger Zeit ausgerufen wurde, scheint zu Gunsten der traditionellen CE-Konzerne auszugehen. Wie Computer Reseller News erfahren hat, wird der deutsche PC-Marktführer Fujitsu Siemens sein TV-Geschäft aufgeben. Die vorrätigen LCD- und Plasma- TVs werden noch abverkauft, danach ist Schluss. Das ist keine große Überraschung, schließlich haben auch andere IT-Konzerne wie Acer, BenQ oder Dell in dieser Sparte Probleme. Details über dieses Thema finden Sie übrigens in unserer Titelgeschichte und in der Rubrik Fakten.
Apropos »Made In Germany«: Cherry-CEO Peter Cherry will nach wie vor am Produktionsstandort Deutschland festhalten. Wie er in einem exklusiven Gespräch mit unserer Zeitschrift erzählte, sei dies für ihn nach wie vor ein Gütesiegel, das seine Produkte von denen der Konkurrenz abhebe.
Das Interview mit Peter Cherry lesen Sie in der Rubrik »Unternehmen«.
Mit den besten Grüßen,
Markus Reuter