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»Das war mehr als eine Sparübung«

Mit Suns Rückkehr in die Gewinnzone fällt auch die Anspannung vom deutschen Management ab. In einigen Produkt-Segmenten sieht sich die hiesige Landesgesellschaft sogar an der Spitze des Wachstums.

Autor:Michael Hase • 31.7.2007 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. »Das war mehr als eine Sparübung«
  2. Von wegen totgesagter Unix-Markt

»Wir sind fast selbst ein wenig überrascht, wie gut die Zahlen ausgefallen sind«, räumt Donatus Schmid, Marketing-Direktor bei Sun Deutschland ein. Besonders zufrieden stimme ihn, dass die verbesserte Rentabilität des Unternehmens nicht nur aus Kostensenkungen resultiere, sondern auch aus einem deutlichen Umsatzwachstum. »Das zeigt, dass unsere Rückkehr in die Gewinnzone keine reine Sparübung war.« Das Geschäft im deutschen Markt, für das Sun keine Zahlen ausweist, ist nach Auskunft von Schmid analog zur weltweiten Entwicklung verlaufen.

Demnach liegt Deutschland in einigen Bereichen sogar an der Spitze des Wachstums: Etwa bei den Unix-Servern mit »Niagara«-Prozessoren, deren Umsatz weltweit im Jahresvergleich um mehr als 200 Prozent zulegte. Diese Rechner, die 2006 in den Handel kamen, habe der Anbieter hierzulande »sehr erfolgreich im Markt etabliert«, betont Schmid. »Wir konnten mehrere Kunden aus der Telco-Branche wie Vodafone, O2 oder Strato gewinnen, die das System bereits im großen Stil einsetzen.«

Besondere Erwartungen knüpft der Marketer daher an die nächste Prozessor-Generation, mit der die Performance um den Faktor zwei steigen werde. Sun kündigt »Niagara 2« offiziell am 7. August an.