»Fiber Inspector« nimmt Glasfaserkabel unter die Lupe
Mit dem Miniatur-Videomikroskop »Fiber Inspector Mini« von Fluke Networks können Netzwerkinstallateure einem der ärgerlichsten Probleme bei Glasfaserverbindungen auf die Schliche kommen: Verunreinigungen und Schäden an den Endflächen.

Der Fiber Inspector Mini von Fluke Networks erkennt Verunreinigungen oder Schäden an Lichtwellenleitern.
Wenn die Endflächen von Glasfaserkabeln verkratzt, gesprungen oder verunreinigt sind, kann das böse Folgen haben. Denn dadurch erhöhen sich Dämpfung und Reflexionsgrad, und das wiederum ist für High-Speed-Verbindungen problematisch, etwa 10-GBit/s-Links.
Abhilfe schafft das Videomikroskop »Fiber Inspector Mini« von Fluke Networks. Damit kann der Netzwerkfachmann die Qualität von Glasfaserverbindungen überprüfen.
Die Sonde wird über die Flanschadapter in die Lichtwellenleiter eingeführt und liefert ein um den Faktor 200 vergrößertes Bild der untersuchten Fläche. Es wird auf ein 1,8 Zoll großes Display übertragen.
Mit dem Fiber Inspector lassen sich alle Arten von Glasfaserkabeln untersuchen, auch Patch-Kabel. Nach Angaben von Fluke benötigt ein Fach mit dem Gerät für den Test nur ein Zehntel der Zeit, der bei anderen Prüfsystemen zu veranschlagen ist.
Set für die Reinigung von Lichtwellenleitern
Um verschmutzte Lichtwellenleiter zu reinigen, sind spezielle Reinigungsmittel erforderlich. Isopropyl-Alkohol etwa kommt nicht in Frage, weil er nach dem Trocknen Rückstände auf den Flächen hinterlässt.
Fluke hat deshalb ein Glasfaser-Reinigungsset zusammengestellt. Es enthält unter anderem ein Lösungsmittel, das kunststoffverträglich ist.
Weitere Bestandteile sind eine Glasfaser-Reinigungskarte und Reinigungswürfel, außerdem Tupfer für das Säubern des Inneren von LWL-Ports.
Ein interaktives Video auf der Web-Site von Fluke Networks zeigt, wie die Prüf- und Reinigungswerkzeuge eingesetzt werden.