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2003

2003 Auch im Jahr 2003 hieß es für die IT: höhere Leistung mit weniger Budget. Konzepte wie die Servicemanagement-Konsole sollten dabei helfen.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.7.2007 • ca. 1:15 Min

2003 war ein weiteres schwieriges Jahr für die IT. Das Beben, das der Zusammenbruch oder das Zusammenschrumpfen der Internet-Ökonomie-Sterne in den Jahren 2001 und 2002 ausgelöst hatte, war immer noch in den Köpfen. Auch derer, die noch einmal davongekommen waren! Die IT-Abteilungen waren wie nie zuvor den miss­trauischen Blicken der Controller und dem Generalverdacht der Geschäftsleitungen ausgesetzt, dass sie letztlich nur »Geld kosten und wenig bringen«. Der Rechtfertigungszwang der IT-Abteilungen einerseits und der Globalisierungsdruck auf die Unternehmen andererseits brachten Konzepte wie das »Adaptive Enterprise« aufs Tapet. Vor zehn Jahren hatte das Konzept schon einmal unter dem Schlagwort »Fraktale Fabrik« eine kurze Aufmerksamkeit erfahren. Bei »Adaptive Enterprise« ging es jetzt um eine möglichst flexible IT-Management-Struktur für das Gesamtunternehmen. Das bessere Zusammenspiel von IT und den geschäftlichen Abläufen hat auch der Ansatz des Service-Managements im Blick. Der Begriff wurde zum ersten Mal 2003 von BMC propagiert. Wenn die Geschäftsprozesse ausreichend gut durch IT verwaltbar sind, ist es dann auch nicht mehr weit zum »Business aus der Dose«, also IT-Services ganz nach Bedarf und mit Abrechnung nach Verbrauch. »Linux wird erwachsen« titelt eine andere Überschrift aus dem Jahr 2003. Linux wird eine erfolgreiche Zukunft ­attestiert, die indes nicht so stürmisch werde, wie von vielen Open-Source-Euphorikern manchmal angenommen. Das mag auch damit zusammenhängen, dass »bei Open Source hinterher bezahlt wird«, wie ein Beitrag zum Thema quelloffene Sicherheitssoftware aufzeigt. Noch viel weniger euphorisch zeigt sich ein Artikel über »PKI auf Sinnsuche«, in dem über die schleppende Akzeptanz von digitalen Signaturlösungen berichtet wird. Das ist im Jahr 2007 noch nicht unbedingt anders, doch zeichnet sich mittlerweile ein ganzer Strauß von Anwendungen ab, die Zertifikate-Lösungen zum ersten Mal auf Smartcard- oder Token-Basis in die Fläche bringen könnten.