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2006

2006 Im Trend dieses Jahres lag es, Sicherheit und Risiken der IT zu betonen. Denn schließlich sind IT-Manager im Zweifel persönlich haftbar.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.7.2007 • ca. 1:20 Min

Verschärfte gesetzliche Compliance-Forderungen, erste Urteile gegen IT-Manager sowie spektakuläre Vorfälle, zum Beispiel in den USA, die dazu führten, dass massenweise Daten in unbefugte Hände gerieten, schaufelten das Sicherheitsthema in die oberen Ränge der Prioritätenliste. Viele machten sich besonders Gedanken über die Sicherheit ihrer frisch implementierten WLANs. Große IT-Projekte kamen und kommen unter anderem wegen Sicherheitsfragen nicht voran. Das wohl auffälligste Beispiel dafür ist die deutsche Gesundheitskarte. Aber auch in Unternehmen geht jede Menge schief. Grund genug für InformationWeek, den Risikofaktor IT zum Thema zu mache. Daneben spielten infrastrukturtechnische Themen eine wichtige Rolle, vornweg die Virtualisierung, dank derer viele Unternehmen ihre Serverzoos endlich erheblich verkleinern können. So können sie Geld sparen – ein Thema das auch 2006 prominent bleibt, wenngleich die Firmen nun bereit sind, wieder etwas mehr in die IT zu investieren. Investiert wird zum Beispiel in Blade-Server, wenn man so will, ein weiterer Weg in Richtung Virtualisierung. Gleichzeitig aber deutet sich hier wieder ein Trend zur Re-Proprietarisierung der Architekturen an, denn Blades des einen Herstellers passen wohl kaum in die Chassis des anderen. Trotzdem oder gerade deshalb wird von einem Hersteller das mutige Motto »Blade everything« ausgegeben. Dass Firmen wieder investieren, hängt auch damit zusammen, dass die Hersteller etwas aus dem tiefen Tal der letzten Jahre gelernt haben: Wer seinen Kunden keine passenden Produkte anbietet, verkauft im neuen, rauen Umfeld nicht genug. Begriffen haben das zum Beispiel die Anbieter von Business-Intelligence-Software, die plötzlich Lösungen im Portfolio führen, mit denen auch ein Mittelständler glücklich werden kann. Überhaupt, der Mittelstand: Er ist inzwischen zum Lieblingskind der IT-Branche geworden, die ihn reihenweise »entdeckt«, als sei er ein bislang hinter irgendwelchen Ozeanen verborgener Kontinent gewesen. InformationWeek hilft bei diesem aben­teuerlichen Entdeckungsvorhaben gerne mit – in Gestalt von Sonderheften, die sich speziell der mittelständischen Klientel widmen.