Activcard wird Actividentity

Actividentity will einer Person eine sichere elektronische Identität verschaffen, mit der sie sich jederzeit von überall an IT Systemen anmelden kann. Dieser Anspruch soll mit Lösungen erfüllt werden, die Netzwerk-Infrastrukturen um gesicherte digitale Identitäten und Identitätsprüfungsverfahren ergänzen. »Unser neuer Name steht viel eindeutiger für unser Kerngeschäft und unsere Marktposition im weiteren Markt für Identity Management«, erläutert Ben C. Barnes, Chief Executive Officer von Actividentity, die Umbenennung. Der Schritt sei mehr als Kosmetik, er verdeutliche die Positionierung. Mit dem neuen Namen geht also auch eine Neuausrichtung einher, künftig wird sich das Unternehmen darauf konzentrieren, Lösungen für Prüfverfahren digitaler Identitäten, digitalen Signaturen und Zertifikatsmanagement anzubieten.

Dass das keine leeren Versprechungen sind, beweist die Übernahme von Protocom Development Systems Pty. Ltd., einem spezialisierten Anbieter von Single-Sign-On-Lösungen für 21 Millionen US-Dollar im Juli dieses Jahres (CRN berichtete ). Damit leitete Activcard seine Neuausrichtung bereits ein, gleichzeitig setzt sich die im Frühjahr begonnene Konsolidierung bei den Anbietern von Identity Managemnet fort.

Actividentity offeriert seine Lösungen im Zusammenspiel mit Partnern für Identity Management und für physische Zugangslösungen wie IBM, Lenel, Microsoft, Novell, Oracle und Sun. Besonders Großunternehmen, die Regularien von E-Sign, HSPD-12, HIPAA, Graham Leach Bliley, FFIEC Richtlinien, Sarbanes-Oxley und Basel II erfüllen müssen sieht das Unternehmen als Abnehmer dieser Produkte. In Deutschland arbeitet das Unternehmen mit den Distributoren Allasso und Entrada zusammen.