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"Ethernet in the First Mile" für Diensteanbieter

Alcatel-Lucent: 480 MBit/s über Kupfer möglich

Alcatel-Lucent hat ein weiteres Produkt vorgestellt, mit dem Service-Provider ihre installierten Kupferzugangsnetze besser nutzen und ihren Geschäftskunden neue Hochgeschwindigkeitsbreitbanddienste anbieten können. Dazu hat das Unternehmen sein Ethernet-Business-Access-Portfolio um eine neue "Ethernet in the First Mile?-Plattform erweitert. Ziel ist es, die Übertragungskapazitäten in bestehenden Kupfernetzen erheblich auszubauen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.3.2009 • ca. 0:55 Min

Weltweit brauchen Unternehmen eine immer bessere Netzversorgung und besseren Zugang zu
Hochgeschwindigkeitsdiensten. Um diese Nachfrage ohne erhebliche Kostensteigerungen erfüllen zu
können, suchen Diensteanbieter nach neuen Wegen. Ein Glasfaserzugang zu jedem Büro wäre laut
Alcatel-Lucent die Ideallösung, sei für viele Geschäftskunden allerdings noch nicht Realität. In
diese Lücke passt der 1532 Copper Line Access Switch (CLAS) des Anbieters. Mit diesem Switch soll
sich der Datendurchsatz in Kupfernetzen erheblich steigern lassen. Laut Alcatel-Lucent sind damit
symmetrische Bandbreiten und Dienste mit Geschwindigkeiten bis zu 480 MBit/s über verbundene
Kupferpaare möglich.

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Diensteanbieter können mit dieser hybriden Plattform (paketorientiert und Time Division
Multiplex) ihren Kunden Hochgeschwindigkeits-Breitbanddienste wie Virtual Leased Lines (VLL),
Virtual Private LANs (VPLS) oder IP-Virtual Private Networks (IP-VPNs) anbieten. Bei diesen
Einsatzmöglichkeiten geht es laut Alcatel-Lucent für die Diensteanbieter um einen Markt, der nach
einer Infonetics-Studie 2011 auf rund 47 Milliarden Dollar wachsen wird.

Der 1532 CLAS von Alcatel-Lucent ist Teil des 15xx-Business-Access-Portfolios. Solche Produkte
hat der Anbieter nach eigenen Angaben bereits an über 500 Kunden in mehr als 100 Ländern
verkauft.

LANline/jos