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Allgeier will weiter zukaufen

Allgeier kauft Systemhaus Ixtra

Die Allgeier AG hat die Mehrheit am Münchner Systemhaus Ixtra übernommen. Unter der IT-Holding arbeiten nun bereits 12 Unternehmen. Allgeier plant weitere Akquisitionen.

Autor:Martin Fryba • 21.8.2008 • ca. 0:55 Min

Ex-Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement zeichnet Ixtra als »Top-Arbeitgeber« aus

Die Allgeier Holding AG aus München ist weiter auf Expansionskurs und hat nach dem Kauf der Topjects AG in diesem Jahr ein weiteres Unternehmen gekauft: Ixtra aus München. Das Unternehmen mit 110 Mitarbeitern hat sich auf die Übernahme von Projekten für Softwareentwicklung spezialisiert, stellt Kunden IT-Experten temporär zur Verfügung und hat ein weiteres Standbein mit Managed Services. Neben dem Hauptsitz in München unterhält Ixtra weitere Niederlassungen in Berlin und Bad Homburg. Ixtra, 1989 gegründet, hat 2007 einen Umsatz von 9 Millionen Euro erzielt, ein Plus von über 20 Prozent.

Den Kaufpreis liegt Allgeier zufolge »im mittleren einstelligen Millionenbereich«. Die Aktionäre erhalten einen Nachschlag, der an die Entwicklung des Unternehmensgewinns von Ixtra gekoppelt ist. Ixtra gehört laut Allgeier seit Jahren zu den profitablen Systemhäusern, die stärker wachsen als der Brachendurchschnitt. Das könnte damit zusammenhängen, dass Ixtra auch als Arbeitgeber attraktiv ist. Ixtra wurde im Januar als »Top-Arbeitgeber« ausgezeichnet.

Einschließlich Ixtra vereint Allgeier bereits 12 operative Gesellschaften unter dem Dach der Holding. Allgeier hat weitere Zukäufe angekündigt. Im vergangenen Jahr erzielte Allgeier einen Umsatz von 133,6 Millionen Euro, der Umsatz kletterte bedingt durch Zukäufe um 43,5 Prozent. Mit seinen über 1.300 Mitarbeitern hat sich Allgeier hauptsächlich auf IT-Services ausgerichtet und gehört zu einem der großen, auf IT spezialisierten Personalüberlassungsunternehmen in Deutschland.