Also braucht mehr Platz für Vertrieb
Mehr Vertriebsmitarbeiter, mehr Umsatz und mehr Bürofläche. Also Deutschland wächst. Geschäftsführer Michael Dressen peilt eine Milliarde Umsatz an. Dafür wurde die Bürofläche in Straubing erweitert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Langsam wurde es eng bei Also in Straubing. 30 neue Arbeitsplätze im vergangenen Jahr und noch einmal so viele in diesem Jahr, wie Geschäftsführer Michael Dressen aufzählt, fordern weitere Büroflächen. Deshalb hat jetzt der Vermieter, die Sparkasse Niederbayern-Mitte, leer stehende Lagerflächen in der Also-Zentrale für 1,5 Millionen Euro in neue Büros ausbauen zu lassen. Damit stehen dem Broadliner bei insgesamt 3.000 Quadratmetern Bürofläche rund 800 Quadratmeter für weitere Büros zur Verfügung. Grund genug für eine Einweihungsfeier Mitte Juli.
Von insgesamt knapp 300 Mitarbeitern sind derzeit etwa 250 in Straubing und rund 50 im neuen Logistikzentrum Braunschweig tätig. Die Verlegung des Lagers im vergangenen Jahr nach Braunschweig, so der Also-Chef, habe sich gut bewährt. »Nach der Entscheidung vom deutschen Lagerstandort aus nur Deutschland zu beliefern, sind wir für die Logistik in Braunschweig besser aufgestellt. Der größte Teil der Belegschaft wird aber weiter in Straubing beschäftigt.«
Denn Dressen plante weitere Expansion. Nach einem Umsatzergebnis von 855 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr, erscheinen ihm »mehr als eine Milliarde Euro Umsatz in einem Jahr nicht mehr unmöglich«. Immerhin, so Dressen weiter, »weisen wir seit 1997 jedes Jahr Gewinn aus«.
Die neuen Arbeitsplätze werden vor allem von den Vertriebsbereichen der Peripherie Division, Samsung Division, Software/Input Devices Division sowie für die Personal-Line benötigt. Kaum bezogen, kündigt Dressen einen weiteren Ausbau in Straubing an: »Die Pläne für die Erweiterung werden bereits mit der Sparkasse diskutiert«.