AMD: »Lieferengpass hat nichts mit Dell zu tun«
Sockel-AM2-CPUs sind für den Channel derzeit kaum verfügbar. Viele Systembuilder glauben, dass große OEMs wie Dell von AMD bevorzugt behandelt werden. Der Chiphersteller räumt Lieferprobleme ein, betont jedoch, dass diese nur durch die unerwartet hohe Nachfrage bedingt seien.
AMD hat große Probleme der Nachfrage nach Sockel-AM2-CPUs nachzukommen. Björn Siewert, Geschäftsführer vom Komponentendistributor Siewert & Kau, erklärt gegenüber CRN, dass AM2-Chips über die Distribution schon seit Oktober nicht mehr zu bekommen sind. AMD-Sprecher Stephan Schwolow betont jedoch, dass der Engpass nicht durch AMDs Lieferverpflichtungen gegenüber großen OEMs wie Dell verursacht sei: »Die momentane Situation hat nichts mit Dell zu tun. Es geht vielmehr um eine generell sehr schnell angestiegene Nachfrage nach bestimmten Produktreihen. Diese hohe Nachfrage und die damit einhergehende Produktionsumstellung haben Lieferungsverzögerungen bei bestimmten Produkten nach sich gezogen. Wir tun alles, um die Situation für unsere Kunden und Channelpartner zu entspannen. So arbeiten wir daran, die Kapazitäten flexibler und schneller anzupassen, um steigende Nachfragen nach bestimmten Produkten schneller zu erfüllen und momentane Flaschenhälse zu beseitigen.«
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